Krautrouladen

Zutaten für 4  Portionen:
von einem großen Kohlkopf 4 große oder 8 kleine Blätter abtrennen
Die dicken Blattrippen am unteren Rand der Blätter herausschneiden.
Die Weißkohlblätter in kochendem Salzwasser 5 Minuten garen,
mit einem Sieblöffel herausheben und in eiskaltem Wasser abschrecken.

Für die Füllung :
1 große Zwiebel

1 Knoblauchzehe
75 g durchwachsener Speck
½ Bund Petersilie,
400 g gemischtes Hackfleisch
1 TL edelsüßes Paprikapulver
1 Ei

Salz,  Pfeffer – ( ich hatte eine Prise Pökelsalz untergemischt.
Dadurch behält das Hack seine rote Farbe. ) 

Die  Zwiebel schälen, in Würfel schneiden.
Den Speck fein würfeln, den Knoblauch hacken.
Die Petersilie fein hacken.
Das Hackfleisch mit Zwiebeln, Speck, Knoblauch und  Petersilie
durch den Fleischwolf drehen.
Mit dem Ei zu einer glatten Masse vermischen
und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Kohlblätter nebeneinander auf die Arbeitsfläche legen.
Die Füllung auf die Blattmitte verteilen, dann seitlich einschlagen und aufrollen.
Mit Küchengarn zusammenbinden.

Für die Soße :
1 große Zwiebel
50 g Butterschmalz

2 Lorbeerblätter
1 EL angedrückte Wacholderbeeren
3 Thymianzweige – ich hatte getrockneten Zitronenthymian
1 EL brauner Zucker
150 ml Weißwein
200 ml Fleischbrühe
Salz – Pfeffer

etwas Speisestärke zum Binden
Die  Zwiebel in feine Streifen oder Würfel schneiden.
Das Butterschmalz in einem Bräter erhitzen.
Die Rouladen darin unter mehrmaligem Wenden anbraten, dann aus dem Bräter nehmen.
Die Zwiebelwürfel im gleichen Bräter goldbraun anbraten.
Lorbeer, Thymianzweige und Wacholderbeeren zugeben.
Dann mit Zucker bestreuen und die Zwiebeln damit leicht karamellisieren.
Das Ganze mit dem Wein und der Brühe ablöschen.

Die Kohlrouladen in die Soße setzen, alles nochmals kräftig mit Salz, Pfeffer würzen.
Den Bräter mit einem Deckel verschließen
und auf dem Herd bei mittlerer Hitze etwa 20–25 Minuten schmoren.
Die Soße mit der in kaltem Wasser angerührten Speisestärke leicht binden.
Dann nochmals leicht aufkochen und evtl nachwürzen.
Die Rouladen zusammen mit der Soße auf Tellern anrichten.
Dazu passen am besten Kartoffeln.
Geschmacklich war es sehr gut – werde aber das nächste Mal ein ausgedrücktes Brötchen unter die Hackmasse mischen.
Das hier war uns zu kompakt.

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Tipp:
falls ihr für das restliche Kraut im Moment keine Verwendung habt,
macht doch einfach Sauerkraut draus.
Dazu das Kraut fein hobeln, mit Salz vermischen ( pro kg ca 40 g Salz  )
Das Kraut kräfig kneten, bis ganz viel Brühe in der Schüssel  ist.

Dann das Kraut ausdrücken und portionweise in ein sauberes Glas schichten.
Mit dem Salzwasser übergießen – muss ganz bedeckt sein !!!
Das Glas mit Folie verschließen.
Erst  mal ca 8 Tage in die warme Küche stellen und gären lassen

und dann in einen kühlen Raum stellen. 
Nach ungefähr 6 Wochen hat man ganz leckeres Sauerkraut. ♥

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